Schmerzbeschwerden

Schmerzen sind eine äußerst unangenehme Begleiterscheinung des Lebens. Dennoch sind Schmerzen für den Organismus von lebenswichtiger Bedeutung. Sie sind Bestandteil des körpereigenen Schutzsystems und stellen ein Warnsignal dar. Schmerzen, die zum ersten Mal auftreten, mehrere Tage anhalten oder deren Ursache unbekannt ist, sollten einer ärztlichen Diagnose unterzogen werden.

Schmerzen Allgemein

Schmerzen treten auf, wenn bestimmte Reize wie mechanische Verletzungen oder Wärme und Kälte einen bestimmten Schwellenwert überschreiten. Dabei werden so genannte Schmerzstoffe freigesetzt, körpereigene Substanzen, die aus geschädigten Zellen abgesondert werden.

Akuter Schmerz

Akute Schmerzen wie Rücken-, Muskel- und Gelenkschmerzen entstehen oft durch Über- oder Fehlbelastungen aber auch bei Erkältungen. Akute Schmerzen können Reaktionen des Körpers auf mangelnde Bewegung, eine ungünstige Körperhaltung oder zuviel beziehungsweise ungewohnte sportliche Betätigung sein. Das Einsetzen von akuten Schmerzen erfolgt wenn das Gewebe beschädigt wurde. Die Dauer ist in der Regel begrenzt, denn der Schmerz ist oft eine Schutzfunktion des Körpers vor Schäden und Überlastung. Schmerz ist ein Signal Ihres Körpers. Bei Schnittwunden, Prellungen, Knochenbrüchen, Entzündungen, Verbrennungen, Zahnschmerzen aber auch bei Fieber treten akute Schmerzen auf.

Kopfschmerzen

Typisch ist ein dumpfer, drückender bis ziehender Schmerz, der im ganzen Kopf wahrgenommen wird. Der in der Regel leichte bis mittelschwere Schmerz beginnt häufig im Nacken oder hinter der Stirn. Typische Auslöser für Spannungskopfschmerzen sind innere und äußere Faktoren wie zum Beispiel Stress, Aufenthalt in stickigen Umgebungen und ständige Körperfehlhaltungen beim Sitzen, Liegen oder Stehen. Bei Patienten, die unter chronischen Kopfschmerzen leiden, ist vermutlich die zentrale Schmerzschwelle erniedrigt. Störungen der Schmerzkontrollmechanismen können auch zu Kopfschmerzen führen.

Nervenschmerzen

Neuropathische Schmerzen werden durch geschädigte Nerven verursacht. Das überfallartige, sehr heftige Auftreten dieser Schmerzen bringt die Patienten zur Verzweiflung.

Bewegungsschmerz

Er entsteht, wenn Schmerzrezeptoren im Körper erregt werden und die Impulse an das zentrale Nervensystem weiterleiten. Dies wird im Gehirn als Schmerz empfunden. Schmerzen warnen den Körper, dass eine Verletzung oder Entzündung vorliegt. Doch das Schmerzempfinden dient auch als Warnung vor drohenden Verletzungen: So warnt beispielsweise der Schmerz beim Berühren einer heißen Herdplatte vor schlimmen Verbrennungen. Werden Schmerzen nicht behandelt, führt das zu einer Sensibilisierung des Schmerzgedächtnisses: Die Empfindungsschwelle wird herab gesetzt, was dazu führt, dass das Schmerzempfinden intensiver wird und der Körper auf den kleinsten Impuls mit Schmerzsignalen reagiert. So droht der Schmerz chronisch zu werden.

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